Alexander von Humboldt, Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Stuttgart, 1850.



Band III, p. 544

Ich war einst sehr verwundert, einen sehr gebildeten Perser aus Ispahan,
welcher gewiß nie ein griechisches Buch gelesen hatte,
als ich ihm in Paris die Mondflecken in einem großen Fernrohr zeigte,
die im Text erwähnte Hypothese des Agesianax von der Spiegelung als eine in seinem Vaterlande viel verbreitete anführen zu hören.
Was wir dort im Monde sehen, sagte der Perser, sind wir selbst;
es ist die Karte unserer Erde.
Einer der Interlocutoren des Plutarchischen Mond-Gespräches würde sich nicht anders ausgedrückt haben.

A Persian of Ispahan assured him that what we see in the moon is the map of our earth.








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